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Der Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen lag 2018 bei 88,6 kg und die geschätzte Verzehrmenge bei 60,1 kg (laut Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, 2019). Die zum Verbrauch verfügbare Menge umfasst übrigens neben dem Nahrungsverbrauch auch den Verbrauch für Futtermittel, industrielle Verwertung sowie alle Verluste. Irgendwie gehen dabei gleich mal 28,5 kg pro Kopf “verloren”, also gute 32 %, die gar nicht zum Verbraucher auf den Teller finden.
Um diesen Bedarf zu decken, standen 2018 in deutschen Ställen: 12 Mio. Rinder, 26 Mio. Schweine und 159 Mio. Hühner – davon nur ca. 1 % nach Bio-Richtlinien. Das ist nur mit intensiver Tierhaltung im industriellen Format möglich und diese trägt erheblich zu treibhauswirksamen Schadstoffen und zur Belastung von Boden und Grundwasser bei. Die (Ur-)Wälder könnten diese Emissionen wieder ein Stück ausgleichen, wenn sie nicht für riesige Futtermittel-Anbauflächen abgeholzt würden und damit die Klimasituation noch weiter (sprichwörtlich) anheizen.
Weitere Auswirkungen der intensiven Tierhaltung:
Produktion von Futtermitteln
stammen meist aus intensiv bewirtschafteten Monokulturen, die nur mit Mineralstoffdünger und Pestiziden möglich sind und zur Belastung von Böden und Grundwasser mit Nitrat, Phosphat und Pestizidrückstände führt. Ein Großteil der für Futtermittel angebauten Sojabohnen ist gentechnisch verändert.
Gülle und Mist
die als Dünger eingesetzt werden, belasten die Böden und führen zu deren Übersäuerung, sowie Überversorgung mit Nährstoffen. In der Folge nimmt die Artenvielfalt bei wildlebenden Pflanzen und Tieren ab. Außerdem entstehen Waldschäden, z.B. durch Förderung krankmachender Pilzarten. In Flüssen und Seen führt die Nährstoff-Überversorgung zur Algenblüte, wodurch Leben kaum bis gar nicht mehr möglich ist.
Fischfang
in seiner modernen Form hat immense Folgen auf den Verlust der Artenvielfalt. 2013 waren 30 % der weltweiten Fischbestände überfischt (es wird also mehr gefangen, als nachwachsen können) und weitere 60 % maximal ausgebeutet (FAO, 2016). Lediglich 5(!) % der Fischbestände sind noch im “grünen Bereich”. Dieser Umstand ist nicht zuletzt industriellen Fischerei zuzuschreiben, weil Millionen von Meerestieren als Beifang in den Netzen landen. Die Menge des Beifangs kann das Vielfache der Zielarten sein (FAO, 2016).
Eine pflanzenbasierte Ernährung oder im ersten Schritt auch nur die Reduzierung tierischer Lebensmittel, verursacht eine deutlich geringere Umweltbelastung (Boden, Luft, Wasser). Der Preis, den Du im Supermarkt bezahlst, spiegelt diese Folgen nicht wider, denn er berücksichtigt viele ökologische Folgekosten nicht.
So ist das persönliche Essverhalten schon lange keine Privatsache mehr, sondern hat große Auswirkungen auf das Klima und unsere Umwelt.
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